Montag, 6. Oktober 2014

Schon drei Wochen in Mpraeso



Heute ist Sonntag, das heißt gestern vor drei Wochen war mein erster ganzer Tag in Mpraeso. Seit dem hat sich einiges getan und ich hab leider erst jetzt wirklich die Möglichkeit, euch davon zu erzählen.
Zunächst einmal tut es mir sehr leid, dass die Bilder des letzten Eintrages nicht vorhanden waren. Diese sind mittlerweile hochgeladen und stehen zum Angucken bereit.
Seit Freitag bin ich in Koforidua bei Jan, da mein Laptop am vergangenen Montag aus Accra endlich hier angekommen ist. Abgesehen von der kleinen Macke, dass er ausgeht sobald ich den Bildschirm zu weit nach hinten kippe, funktioniert er zum Glück wieder. Das eine oder andere Problem habe ich aber noch mit meinem Internet Modem, weshalb ich mir noch nicht sicher bin, wann ihr diesen Eintrag wirklich zu lesen bekommt. Aber jetzt fange ich einfach mal an.
Mpraeso ist eine kleine Stadt auf der Kwahu-Hochebene über Nkawkaw mit ca. 36 000 Einwohnern (Stand 2012). Ich werde jeden Morgen spätestens um sechs Uhr von einem Hahn geweckt, der immer zuverlässig direkt unter meinem Fenster kräht. Dann liege ich noch ein bisschen im Bett und stehe schließlich auf, um in der Küche auf meinem Reiskocher das Wasser für mein Frühstück aufzusetzen und anschließen duschen zu gehen. Das Wasser hierfür hole ich meistens schon am Abend vorher und ich werde immer besser, was die Menge betrifft. Mittlerweile brauche ich etwa einen ¾ Eimer, der wenn er ganz gefüllt ist knapp 10 Liter fasst, um mich und meine Haare zu waschen. Am meisten Wasser geht immer bei der Toilettenspülung drauf – ein ganzer voller Eimer. Wenn ich dann mit der Morgenwäsche fertig bin, kocht das Wasser in der Küche und ich schneide mein Weißbrot zu dicken Scheiben, die im Sandwichtoaster wunderbar gequetscht und außen leicht knusprig und innen schön weich und warm werden. Dazu gibt es als Aufstrich Corned Beef (Das riecht zwar wie Katzenfutter, schmeckt aber echt gut. In den letzten Wochen ist das zu meinem Leberwurstersatz geworden) und dazu einen Becher Richoco. Das ist ein Fertigkakaopulver, das schon gesüßt ist und nur mit Wasser aufgegossen wird. Für den besseren Geschmack kann man noch „creamed milk“ dazu gießen, was ich auch immer mache.
Etwa um acht Uhr, wenn ich ein halbes Weißbrot und zwei Becher Richoco vertilgt habe, kommt Kwame, mein „Bruder“ (der Lehrer, der mich auch in Koforidua abgeholt hat und der im gleichen Haus wohnt), und sagt mir, was wir für mein Mittagessen mit in die Schule bringen sollen. Danach geht es los in Richtung Schule. Wie wir dorthin kommen, ist immer unterschiedlich. Mal laufen wir bis zu großen Querstraße und nehmen von da aus mit einem anderen Lehrer ein Taxi, mal nehmen wir sofort vor der Haustür ein Taxi und oft fährt uns ein Freund von Kwame, der ein eigenes Auto hat. Ganz selten laufen wir auch den ganzen Weg zu Fuß, was mir ehrlich gesagt am liebsten ist.
Auf dem Weg zu Schule

Der Innenhof des Kindergartens




Je nach dem wir pünktlich wir los gekommen sind, kommen wir entweder noch in der Schule an, wenn die Kinder sich alle der Größe nach geordnet vor dem Gebäude des Kindergartens aufstellen und dann um halb in ihre Klassenzimmer entlassen werden, oder erst später, wenn alle schon in ihren Räumen sind. Unabhängig davon machen wir jeden Morgen erstmal eine Begrüßungsrunde. Meist fangen wir bei den Frauen, die in der Pause das Essen verkaufen, an und gehen dann weiter in den Raum des Masters, wo wir uns mit Zeit und Unterschrift in ein Anwesenheitsbuch eintragen. Währenddessen wird von allen mein bisschen Twi, das ich fleißig lerne, getestet und immer erfreut gelobt, wenn ich zwei Worte richtig ausgesprochen habe. Das ist hier wirklich außergewöhnlich – man sagt zwei Worte Twi und selbst die, die vorher schlechte Laune hatten, strahlen über das ganze Gesicht. Mit dem Grüßen verhält es sich genauso.
Auf dem Weg zum Klassenzimmer begrüßen wir auch die Lehrer in den Klassenzimmern auf dem Weg. In der Klasse angekommen erwarten uns 60 Augenpaare, die uns angucken. Kwames Klasse, in die ich immer mitgehe, ist die Stage 2, also die acht- und neunjährigen. Etwa entsprechend der dritten Klasse in Deutschland, wobei hier beachtet werde muss, dass bereits die vierjährigen im Kindergarten das Alphabet und einfache Mathegrundlagen sowie Englisch lernen.
Sobald wir in Sicht des Klassenzimmers kommen, stehen alle auf. Zur Begrüßung wird hier guten Morgen gesagt und dann nach dem Befinden gefragt, woraufhin die Klasse „We are fine. Thank you. Please, and you?“ antwortet. Danach dürfen sie sich hin setzen und auch ich setze mich hinter das Pult.
  
Das Klassenzimmer der Stage 2

Besuch während der Pause (kommt aber auch im Unterricht vor)




Jetzt fragt Kwame, ob er Hausaufgaben aufgegeben hat. Falls ja, geht er entweder durch die Bank und hakt sie bei jedem Schüler ab, oder, wenn es sich um eine längere Aufgabe handelt, schickt mir alle Hefte nach vorne und ich korrigiere die Aufgaben, die zu machen waren.
Deutlich anders als in Deutschland ist hier, dass die Kinder die Aufgaben im Unterricht bekommen, von der Tafel in das Heft des jeweiligen Faches abschreiben und dann im Heft lösen und nach vorne bringen. Danach wird die Aufgabe an der Tafel besprochen und die richtigen Antworten werden unterstrichen oder angeschrieben. Danach bekommen sie den Auftrag, die Aufgabe nochmal in ihr Homeworkbook zu schreiben und dann zu Hause zu machen. Trotzdem gibt es immer noch Schüler, die nur die Hälfte der Fragen richtig beantworten konnten.
Nach der Kontrolle der Hausaufgaben werden die Hefte des heutigen Faches verteilt. Eigentlich gibt es keinen festgelegten Stundenplan. Der Klassenlehrer unterrichtet, wie in Deutschland in der Grundschule auch, alle Fächer – bis auf Französisch. Es ist jedoch ein Stundenplan ausgemacht worden, der drei Fächer pro Tag vorsieht, wovon allerdings meistens nur eins geschafft wird.
Der Unterricht besteht im Prinzip aus drei Teilen. Beim ersten handelt es sich um harten Frontalunterricht, bei dem zum Beispiel die Unterteilung der Pflanzen behandelt wird. Die Kinder müssen dies durch Wiederholung im Chor verinnerlichen und lernen. Danach folgt das Anschreiben einer Aufgabe, die die Kinder lösen müssen. Dies dauert meistens recht lange, da viele noch Probleme mit Englisch haben und kaum einer schnell schreiben kann. Dass Blätter mit Aufgaben ausgeteilt werden, habe ich bis jetzt noch kein einziges Mal gesehen und es scheint auch nicht üblich zu sein. Meistens wird das Abschreiben von der Pause um 11.45 Uhr unterbrochen und danach weitergeführt. Das machen die Kinder auch ganz selbstständig, ohne dass sie dazu aufgefordert werden müssen. Hier geht es fließend in den dritten Teil über: das Warten. Während der Großteil der Klasse schon fertig ist, muss der Rest die Aufgabe noch fertig machen. Dabei haben sie jedoch jede Menge Zeit, da immer so viel Zeit zur Verfügung steht, wie der letzte braucht, um die Aufgabe fertigzustellen. In dieser Zeit ist der Lehrer nicht im Klassenzimmer und die Klasse wird von der gewählten Klassensprecherin zur Ruhe ermahnt. Hierzu ist die Methode, dass alle den Finger auf den Mund und den Kopf auf den Tisch legen müssen sehr beliebt. Für mich zunächst überraschend war, dass sie sich auch weitgehend daran halten. Das änderte sich als Kwame, der in der Zeit nach der Pause meistens noch mindestens eine Stunde auf einer Bank unter einem Baum draußen sitzt, zurück kam und mit der Klasse schimpfte, weil sie wohl zu laut waren. Daraufhin wurde jede Spalte der Klasse einzeln in das Klassenzimmer der Stage 1 geholt und dort für das Verhalten der ganzen Klasse gezüchtigt. Gesehen habe ich das glücklicherweise (noch) nicht, aber die Schläge zu hören und die teilweise darauf folgenden Lachsalven der Kinder in Stage 1 hat mir persönlich auch schon gereicht. Und auch wenn wir darauf vorbereitet wurden, war ich geschockt und konnte es mir nicht verkneifen, die Kinder, die weinend zurückkamen, zu trösten. Erschreckt daran hat mich weniger das Schlagen selber als der Grund dafür. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man von einer 60 Kinder im Alter von acht Jahren starken Klasse erwarten kann, dass sie zwei Stunden ruhig auf ihren Plätzen sitzen und keinen Mucks von sich geben. Über diesen Standpunkt habe ich auch mit Kwame diskutiert, er konnte ihn jedoch nicht nachvollziehen. Sein Kommentar dazu war, dass man das bei ghanaischen Kindern halt so machen müsse.
Etwa um 11.30 Uhr werde ich von meiner „Schwester“ zum Mittagessen abgeholt, das sie für mich in der Schulküche gekocht hat. Das esse ich immer (fast) alleine in einem Nebenraum der Küche.

Ein Teil der Schulküche (das Waschbecken hat fließendes Wasser)

Die Kochstelle in der Schulküche

Gesellschaft beim Essen...


Nach meinem Mittagessen gehe ich entweder mit Kwame und den anderen Lehrern in eine ghanaische Chup Bar, wo alle große Schüsseln mit Banku oder Fufu, Sup und Fleischstücken vom Kuhbein essen. Ich werde jedes Mal aufgefordert etwas zu probieren. Es schmeckt auch sehr gut, aber leider brennt mein Mund nach zwei Bissen so stark, dass ich im Prinzip nichts mehr schmecke. Dafür leistet mir dann eine kleine Katze Gesellschaft, bis alle fertig sind. Dann geht es die 10 Minuten Weg wieder zurück zur Schule, außer der Schulbus ist gerade in der Nähe, dann wird der auch schon mal beansprucht.
Nach der Pause habe ich eine Zeitlang in der Junior High School 3 (JHS 3) die Anwesenheitsliste gemacht, um die Namen der Schüler zu lernen. Das war auch immer in Ordnung, bis sie mich am Mittwoch gebeten haben noch ein bisschen zum Quatschen zu bleiben. Ich hatte Bilder aus Deutschland mit und das war auch alles in Ordnung, bis sie zu etwas pikanteren Fragen kamen, bei denen ich mir immer noch nicht sicher bin, ob die wirklich ernst gemeint waren oder nicht. Ein Lehrer hat das auf jeden Fall mitbekommen und die Klasse ziemlich zusammen gestaucht. Ihre Strafe ist, dass ich nicht mehr komme, was mir angesichts der Situation auch ganz gelegen kommt.
Danach ging es immer zurück in Stage 2, wo ich die Aufgaben, die sie gemacht haben, korrigiere und in der restlichen Zeit ihre Stifte spitze oder Sudoku löse. Das haben die Kinder auch schon mitbekommen und so kam es, dass ich in einer Mathestunde darum gebeten wurde, ihnen Sudoku zu erklären. Das war meine erste Unterrichtsstunde (am letzten Donnerstag) und es hat erstaunlich gut funktioniert. Die Kinder sind trotz oder gerade wegen der Größe der Klasse sehr diszipliniert und auch interessiert daran, das zu lernen. Nach der Stunde haben mich noch mehrere Kinder angesprochen, die gerne noch ein Sudoku für zu Hause haben wollten.
Um 15 Uhr wird die Schule durch ein Klingeln beendet und alle strömen aus dem Klassenzimmer, nicht ohne mir „Bye“ zu sagen und sich zu versichern, dass ich morgen aber auch wieder komme. Nach Schulende treffen sich die Lehrer, die auch zusammen mittagessen, auf den beiden Bänken vor den Klassenzimmern der Stage 1 und 2 unter einem Baum und beaufsichtigen sehr locker die Kinder, bis der letzte Schulbus kommt, der immer eine bestimmte Strecke abfährt und die Kinder kostenlos nach Hause bringt.
 
Warten auf den Schulbus

Zeitvertreib



So gegen 16 Uhr kommt der Bus zum letzten Mal und wir machen uns auf den Weg nach Hause. Der Weg wäre mit zügigem deutschen Schritt wahrscheinlich in gut 10 Minuten zu bewältigen, da man hier in Ghana jedoch fast jeden auf dem Weg kennt und immer ein paar Worte wechselt, und die Gehgeschwindigkeit auch eher deutschem Schlendern entspricht, brauchen wir für den Weg etwas mehr als eine halbe Stunde. Unterwegs kommen wir durch den Hauptteil Mpraesos, wo sich die meisten Geschäfte befinden und sich der Markt befindet, was sehr praktisch ist, weil die kleinen Einkäufe, wie Brot oder Corned Beef, einfach auf dem Weg erledigt werden können.

Unterwegs nach Hause



Zu Hause angekommen, mache ich mir meistens schon recht bald wieder Abendessen. Es erstaunt mich echt, wie schnell ich hier trotz wenig Bewegung immer wieder Hunger bekomme. Nach dem Abendessen, das entweder aus Brot oder aus Reis und einer Soße, die meine „Schwester“ für mich vorkocht, besteht, geht es, je nachdem wie müde wir sind, noch in die Stadt in irgendeine Bar, um noch etwas zu trinken. Ich habe hier einen guten Cola-Ersatz gefunden: das einheimische Alvaro – Cola war einfach zu häufig nicht mehr da. Meistens sind wir in derselben Bar, die sich im ersten Stock in einem Gebäude an der Hauptstraße befindet und von der man einen guten Blick auf die Straße hat. Hier wird auch meistens Musik gespielt, die jedoch je nach den Boxen des DJs ohrenbetäubend laut sein kann.
  
Blick von der Bar über Mpraeso



Abends falle ich dann immer sehr müde ins Bett, nur um wieder aufzustehen, weil ich vergessen habe das Wasser für morgenfrüh rein zu holen.

So viel zu meinem Alltag unter der Woche. Am Wochenende ist auch am Samstag drei Stunden freiwilliger Unterricht, zu dem ich aber nicht zwingend mitgehen muss. An Samstagen verwandelt sich die große Straße von Mpraeso (Bild oben) in ein großes Fest, denn Samstag ist Beerdigungstag. Alle Familien, die einen Toten beerdigen, haben ihr eigenes Zelt, unter dem sie sitzen und sich unterhalten und des Toten gedenken. In Mpraeso feiern alle die Beerdigung zusammen. Es gibt ein großes Zelt, das mitten auf der Straße steht und in dem abends dann Programm für alle läuft. Hierfür wird auch die Straße gesperrt. An diesem Tag laufen auch viele mit Kameras rum und Fotos mit „obruni“ (übersetzt: Weiße(r)) sind sehr beliebt. Da ich so ziemlich die einzige in ganz Mpraeso bin, habe ich samstags dann immer recht viel zu tun, wenn ich auf die Straße gehe.

Die Zelte auf der Hauptstraße


Sonntags geht es dann in die Kirche. Bis jetzt bin ich immer mit Kwame mit in die „Methodist Chruch“ gegangen. Leider verstehe ich so gut wie nichts, weil hauptsächlich Twi gesprochen wird. Der Gottesdienst dauert gut drei Stunden, wobei etwa die Hälfte der Zeit durch Musikstücke, die schon mal eine Länge von 30 Minuten haben können, gefüllt wird. Für die Musik wird von einer Band mit Schlagzeug, Keyboard und sehr lauten Boxen gesorgt. Das ist zwischen durch immer sehr, sehr laut. Nach dem Gottesdienst geht es entweder zurück nach Hause oder zu meiner „Schwester“, die mit ihrer Schwester und deren beiden kleinen Kindern zusammen wohnt. Oder wir laufen wieder zurück nach Hause. In beiden Fällen gibt es dann erstmal was zu essen und den Rest des Tages wird „gerested“, das heißt man sitzt gemütlich rum, schläft ab und zu mal und macht sonst nichts.


Wie ich am Anfang schon geschrieben habe, bin ich gerade in Koforidua, da am Montag ein Ferientag ist. Das ist auch etwas, das mir an Ghana sehr gut gefällt: alle Feiertage, die in die Ferien oder auf ein Wochenende fallen, werden danach nachgeholt. Man verliert also keinen freien Tag.
Am Samstag haben wir ausgiebig im Internetcafé gesessen und ein paar Einkäufe in der Stadt gemacht, die ich in Mpraeso nicht bekomme. Im Internetcafé haben wir andere Deutsche getroffen, die hier mit dem Roten Kreuz sind und in Koforidua selber oder der Umgebung ihre Stellen haben. Ein Mädchen, mit dem wir bis zum Ende dort gesessen haben, konnte uns auch sagen, was mit dem Fest ist, von dem wir gehört haben, dass das an diesem Wochenende sein sollte: Es wurde verschoben auf das nächste Wochenende, weil der „König“ keine Zeit hatte. Außerdem konnte sie uns auch sagen, wo das stattfinden wird und hat uns auch direkt eingeladen mit ihr und den anderen mitzukommen, weil sie dorthin fahren, um sich das anzugucken. So stehen auch schon die Pläne für das nächste Wochenende und wir haben gleichzeitig eine Mitreisende gefunden, wenn wir uns was von Ghana angucken.

Am Sonntag ging es auch hier morgens in die Kirche. Der Gottesdienst war doch sehr anders, als der in Mpraeso. Zunächst gibt es am Anfang etwa eine Stunde lang eine Art Unterricht, bei dem Fragen gestellt werden können, die anschließend von allen diskutiert werden oder direkt vom Prediger beantwortet werden. Danach beginnt der eigentliche Gottesdienst, der auch wieder größtenteils auf Twi war und unsere Übersetzerin hat leider etwas zu leise gesprochen. Grundsätzlich anders ist die Musik. Hier gibt es keine Band und auch keine Instrumente, es wird einfach nur a capella das nachgesungen, das der Prediger vorher vorsingt. Dann gab es noch eine Namensgebung, bei der ein Kind der Kirche vorgestellt wird und anschließend Geld für seine Familie gesammelt wird. Danach war der Gottesdienst auch schon wieder vorbei (knappe vier Stunden) und Jan und ich sind zurück ins YMCA Zentrum gelaufen und haben den Rest des Tages nichts weiter gemacht.

Eigentlich war geplant, dass wir am Montag zu den Wasserfällen in der Nähe von Koforidua gehen, was wir jetzt jedoch doch nicht machen, weil ich keine festen Schuhe mitgebracht habe und die, die die Kanadierinnen hier gelassen haben, mir leider zu klein sind. Das wollen wir dann nächste Woche nachholen.
So viel zu meiner momentanen Situation. Ich hoffe, dass ich bald wieder einen neuen Eintrag schreiben kann – dann vielleicht mit Bildern von einem ghanaischen Fest.

Zum Abschluss noch ein paar Stimmungsbilder aus Mpraeso:



 

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